Lipödem

Das sagen unsere Patienten

Die Kosten und Preise für eine zur Behand­lung des Lipö­dems in Salz­burg vari­ieren und hängen von ver­schie­denen Fak­toren ab. So spielt es natür­lich eine Rolle, um welche Region es sich han­delt und wie aus­ge­prägt die Aus­gangs­si­tua­tion ist. Auch eine Kom­bi­na­tion aus meh­reren Regionen ist mög­lich, was die Kosten höher werden lässt.

In Rahmen des per­sön­li­chen Bera­tungs­ge­sprächs erhalten Sie von uns Ihren indi­vi­du­ellen Kos­ten­plan. In den Behand­lungs­kosten sind ver­schie­dene Punkte enthalten:

Ärzt­liche Behand­lungs­kosten, Kosten für die Nar­kose und die Nach­be­hand­lung. Gerne beraten wir Sie auch hin­sicht­lich der Finan­zie­rungs­mög­lich­keiten einer Behand­lung des Lipö­dems bei uns in Salzburg.

Eine Lipödem-Behand­lung findet in unserer Ordi­na­tion in Salz­burg in einem der beiden OP-Säle der Klasse I statt. Selbst­ver­ständ­lich werden Sie rund um die Uhr von medi­zi­ni­schem Fach­per­sonal betreut.

Das Lipödem ist eine Erkran­kung, die fast aus­schließ­lich Frauen betrifft und bei der es zu einer fort­schrei­tenden Ver­meh­rung des Unter­haut­fett­ge­webes kommt. Beson­ders häufig tritt sie an der Hüft-, Gesäß- und in der Bein­re­gion auf, ist aber auch im Bereich der Arme zu finden. Diese Fett­ver­meh­rungs­stö­rung im Unter­haut­be­reich lässt sich nicht durch Umstel­lung der Ernäh­rung oder ähn­li­ches wesent­lich beeinflussen.

In der Ver­gan­gen­heit waren die Behand­lungs­mög­lich­keiten des Lipö­dems leider begrenzt. Seit einigen Jahren hat sich die Situa­tion für die betrof­fenen Frauen durch die Ein­be­zie­hung der Lipo­suk­tion in das Behand­lungs­kon­zept jedoch erheb­lich ver­bes­sert. Ziel dieser Behand­lung ist es, die Anzahl der ver­än­derten Fett­zellen zu redu­zieren, ein Fort­schreiten der Krank­heit zu ver­meiden oder zu ver­zö­gern, und das Risiko eines aus dem Lipödem even­tuell her­vor­ge­henden Lymph­ödems zu reduzieren.

Da das Lipödem meist durch eine Stei­ge­rung der Menge an Lymph­flüs­sig­keit an der betrof­fenen Kör­per­stelle begleitet wird, ist für eine opti­male Behand­lung daher eine fach­über­grei­fende Zusam­men­ar­beit mit der soge­nannten Kom­plexen Phy­si­ka­li­schen Ent­stau­ungs­the­rapie not­wendig. Diese besteht aus manu­ellen Lymph­drai­nagen, geeig­neter Kom­pres­si­ons­wä­sche, Haut­pflege und Bewegung.

Die Fett­ab­sau­gung selbst wird nach heu­tigem Stan­dard im soge­nannten Tumes­zenz­ver­fahren und je nach Aus­prä­gung des Befundes in ört­li­cher- oder unter Voll­nar­kose durch­ge­führt. Die Ope­ra­tion passen wir dabei an die beson­dere Situa­tion des Lymph­sys­tems bei Pati­en­tinnen mit Lipö­demen an. Auf­grund der meist großen Fläche der betrof­fenen Kör­per­re­gionen sind aus Sicher­heits­gründen häufig meh­rere Sit­zungen notwendig.

Welche Regionen sind beson­ders gut für eine Lipo­suk­tion geeignet?

• Ober­arme
• Hüfte und Taille
• Ober­schen­kel­au­ßen­seite
• Ober­schen­kel­in­nen­seite
• Knie­innen­seite
• Unterschenkel/ Waden

In unserem Zen­trum für Ästhe­ti­sche Chir­urgie bieten wir ver­schie­dene Methoden in Salz­burg an:

• Tumes­zenz-Lokal­an­äs­thesie (TLA)
• Was­ser­strahl-assis­tierte Lipo­suk­tion (WAL)
• Ultra­schall-assis­tierte Liposuktion

Unab­hängig von der gewählten Methode ist es ent­schei­dend, dass der Ope­ra­teur über eine aus­rei­chende Erfah­rung ver­fügt, um uner­wünschte Ergeb­nisse zu vermeiden.

Durch das scho­nende Ope­ra­ti­ons­ver­fahren mit kleinen Kanülen ist die post­ope­ra­tive Schmerz­phase nach einer Lipödem Behand­lung gering. In den ersten Tagen hat der Patient das Gefühl einen schweren Mus­kel­kater zu haben. Bei kon­se­quentem Tragen des Kom­pres­si­ons­mie­ders sind Blut­ergüsse selten. Diese treten auf, wenn bei der OP kleine Venen ver­letzt werden. Durch die Ver­wen­dung von abge­run­deten Kanülen gleiten diese an den Venen vorbei und das Risiko eines grö­ßeren Blut­ergusses wird mini­miert. Eine gewisse Sekre­tion aus den Ein­sti­chen nach der Lipo­suk­tion ist normal und sollte die Pati­enten in den ersten 24 Stunden nach dem Ein­griff nicht verwundern.

Bei aus­ge­dehnten Absau­gungen zeigen sich in den ersten 14 Tagen iso­lierte Ver­här­tungen, die auf eine orga­ni­sierte Blut­ergüsse oder Nar­ben­bil­dung im Fett­ge­webe zurück­zu­führen sind. Diese werden sich in den wei­teren Wochen zurück­bilden. Wir emp­fehlen hier weiche Bürs­ten­mas­sagen durch­zu­führen, um die Gewe­be­durch­blu­tung zu ver­bes­sern und die Resorp­ti­ons­vor­gänge zu beschleu­nigen. Diese Aus­hei­lungs­pro­zesse können ins­ge­samt bis zu 6 Monate betragen und dauern bei Ope­ra­tionen im Bauch­be­reich am längsten. Bei pro­ble­ma­ti­schen Fett­ge­webs­typen ist in einigen Fällen eine Nach­kor­rektur nach ca. 4-6 Monaten erfor­der­lich, um das best­mög­liche Resultat zu erzielen.

In der Phase nach dem Ein­griff ist es wichtig, für ca. 4-6 Wochen ein so genanntes Kom­pres­si­ons­mieder zu tragen. Die Kom­pres­sion ist Bestand­teil der Behand­lung und führt bei Ver­nach­läs­si­gung zu unre­gel­mä­ßigen Kon­turen. Ins­ge­samt ist die Fett­ge­webs­ab­sau­gung bei der rich­tigen Indi­ka­tion jedoch ein risi­ko­armer Eingriff.

Risiken wie Infek­tionen sowie Wund­hei­lungs­stö­rungen sind äußerst selten nach einer Lipo­suk­tion und können bei Rau­chern, Dia­be­tes­pa­ti­enten und Pati­enten mit Blut­ge­rin­nungs­stö­rungen ver­mehrt auf­treten. Eine gewisse Pel­zig­keit im Bereich der abge­saugten Haut­areale ist für einige Wochen normal.

Vor der Behand­lung des Fett­ödems führen wir mit Ihnen ein aus­führ­li­ches Bera­tungs­ge­spräch durch. Bei diesem Gespräch können wir Ihnen die ver­schie­denen Methoden vor­stellen und über Ihre indi­vi­du­ellen Wün­sche reden. Wei­tere Maß­nahmen, die vor einer OP wichtig sind:

• Über­prü­fung des all­ge­meinen Gesundheitszustands
• bestimmte Medi­ka­mente, wie etwa Blut­ver­dünner, sollten vor der OP nach Absprache mit Ihrem Arzt nicht ein­ge­nommen werden
• Ein­griff erfolgt in Voll­nar­kose oder unter ört­li­cher Betäu­bung mit Dämmerschlaf

Nach dem Fett absaugen bei Lipödem sollten Sie in den ersten 48 Stunden auf duschen des ope­rierten Areals ver­zichten. Gerade in den ersten Tagen ist es wichtig, dass Sie Ihrem Körper aus­rei­chend Ruhe gönnen. Wei­tere Punkte, die nach einer Ope­ra­tion wichtig sind:

• Schwel­lungen ver­schwinden größ­ten­teils nach 3 Wochen
• Sport ist nach 2 bis 4 Wochen wieder möglich
• gesell­schafts­fähig sind Sie nach 3 bis 5 Tagen

All­ge­mein ist davon aus­zu­gehen, dass eine Fett­ab­sau­gung ein ganzes Leben lang hält. Dabei spielt vor allen Dingen die Beschaf­fen­heit der Haut, der natür­liche Alte­rungs­pro­zess sowie Gewichts­schwan­kungen eine Rolle. Bei aus­ge­prägten Sta­dien eines Lipö­dems können meh­rere Sit­zungen not­wendig werden um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Ab der zweiten Woche nach einer Fett­ödem Behand­lung beginnt die Resorp­ti­ons­phase der Gewe­be­flüs­sig­keiten, so dass langsam das erzielte Ergebnis zum Vor­schein kommt. Erst nach 12 Wochen kann die Gesamt­si­tua­tion und das Ergebnis nach der Ope­ra­tion beur­teilt werden. Bis dahin emp­fehlen wir die Haut mit spe­zi­ellen Cremes zu mas­sieren, um die Haut­straf­fung zu fördern.

Der Hei­lungs­pro­zess nach einer Ope­ra­tion ist ganz indi­vi­duell und die erste Phase dauert etwa 14 Tage. Für einen Zeit­raum von sechs Wochen sollten Sie Ihren Körper keinen großen Belas­tungen aus­setzen. Etwa einer Woche nach einer Fett­ödem Behand­lung sind Sie wieder gesell­schafts­fähig und leichte sport­liche Akti­vi­täten können nach Rück­sprache wieder auf­ge­nommen werden.

In bestimmten Fällen ist es erfor­der­lich meh­rere Sit­zungen einer Fett­ab­sau­gung zur Behand­lung eines Lipö­dems durchzuführen.