Brust­re­kon­struk­tion

Brust­re­kon­struk­tion Salz­burg – bei den Spe­zia­listen für Brust OPs im Zen­trum für Ästhe­ti­sche Chirurgie

Sie sind auf der Suche nach einem erfah­renen Spe­zia­listen für eine Brust­re­kon­struk­tion in Salz­burg? Dann sind Sie in unserem Salz­burger Zen­trum für Ästhe­ti­sche Chir­urgie an der rich­tigen Adresse. Bei einer Brust­re­kon­struk­tion in Klinik Salzach pro­fi­tieren Sie von vielen Vorteilen:
  • Kom­bi­na­tion von ver­schie­denen Berei­chen der plas­ti­schen und ästhe­ti­schen Chirurgie
  • Neu­este Behand­lungs­me­thoden und moderne Ausstattung
  • Behand­lungs­kon­zepte, die indi­vi­duell auf Sie abge­stimmt werden
  • Lang­jäh­rige Berufs­er­fah­rung im Bereich Brust OPs und Brust­re­kon­struk­tion mit weit über 300 OP’s

Mit­glied­schaft bei:

  • Deut­sche Gesell­schaft für Plas­ti­sche, Rekon­struk­tive und Ästhe­ti­sche Chir­urgie (DGPRÄC)
  • INTERPLAST Ger­many e.V.
  • German Global Sur­gery Asso­cia­tion e.V. (GGSA)
  • Verein zur För­de­rung der Behand­lung Brand­ver­letzter e.V. (VFBB)
  • Ame­rican Col­lege of Sur­geons (FACS)
  • Ame­rican Society of Aes­thetic Pla­stic Sur­gery (ASAPS)
  • World Society of Recon­s­truc­tive Sur­geons (WSRM)
  • Ame­rican Society for Recon­s­truc­tive Micro­sur­gery (ASRM)
  • Ame­rican Society of Maxillofacial Sur­geons (ASMS)
  • Ame­rican Asso­cia­tion for Hand Sur­gery (AAHS)
  • Society for Social Medi­cine (Soc­So­cMed)
  • Yale Pla­stic Sur­gery Society
  • Yale Sur­gical Society
  • Geprüft durch den Autor

    Priv. -Doz. Dr. med. Paul Hei­de­krüger ist seit mehr als 10 Jahren als Fach­arzt für Plas­ti­sche, Ästhe­ti­sche und Rekon­struk­tive Chir­urgie in Salz­burg tätig. Die Fakten auf dieser Web­seite wurden von ihm über­prüft und basieren auf den höchsten medi­zi­ni­schen Normen der Plas­ti­schen Chir­urgie. Wei­tere Daten von Priv. -Doz. Dr. med. Paul Hei­de­krüger ent­de­cken Sie unter „Mehr über Dr. Hei­de­krüger“.

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    Das sagen unsere Patienten

    • …Das Ergebnis nach meiner Brust­ver­grös­se­rung mit Brust­straf­fung ist wun­der­schön geworden- sogar viel schöner als erwartet!
      Ein tolles natür­li­ches Ergebnis, passt per­fekt zu meinem Körper!!!

    • Nach dem Bera­tungs­ge­spräch habe ich mich für die Brust­ver­grö­ße­rung bei Herrn Dr. Hei­de­krüger ent­schlossen. Die OP ver­lief ein­wand­frei. Das Ergebnis ist wun­der­schön. Genau wie ich es mir vor­ge­stellt habe…

    • Ich hatte eine Brust­ver­grö­ße­rung (2x 375g) und eine Labi­en­kor­rektur. Es war der Hammer… Herr Dr. Hei­de­krüger ist ein­fach nur TOP! …

    • …Ich habe mich immer super wohl gefühlt und beson­ders die enge Nach­be­treuung ist toll! Das Ergebnis ist absolut so, wie ich es mir erträumt habe - die Narben sind per­fekt und man kann sie kaum noch sehen….

    • Per­fekt in jeder Hin­sicht!... Das Ergebnis ist mehr als zufrie­den­stel­lend. Ich war und bin überwältigt. Auch hier nochmal ein großes Dankeschön…

    • Eigent­lich bin ich so glück­lich und voll­kommen zufrieden mit dem Ergebnis, dass ich es eigent­lich kaum in Worte fassen kann. Es war die beste Ent­schei­dung, die ich treffen konnte, dass ich mich für diesen Arzt und diese Praxis ent­schieden habe. Danke auch nochmal an das lie­be­volle Pra­xis­team, sowie an Dr. Hei­de­krüger und Dr. Broer...

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    Kosten

    Wie hoch sind die Brust­re­kon­struk­tions Kosten?

    Die Kosten für eine Brust­re­kon­struk­tion in Salz­burg vari­ieren und hängen von ver­schie­denen Fak­toren ab. Da es sich bei einer Brust­re­kon­struk­tion nach bei­spiels­weise einer Brust­krebs­be­hand­lung um einen medi­zi­nisch not­wen­digen Ein­griff han­delt, werden die Kosten in der Regel von den Kran­ken­ver­si­che­rungen getragen. Da es sich bei uns um eine Wahl­arz­tor­di­na­tion bzw. Pri­vat­klinik han­delt, sollte jedoch eine Kos­ten­über­nahme im Vor­feld immer indi­vi­duell abge­klärt werden.

    In Rahmen des per­sön­li­chen Bera­tungs­ge­sprächs erhalten Sie von uns Ihren indi­vi­du­ellen Behand­lungs­plan. In den Behand­lungs­kosten sind ver­schie­dene Punkte enthalten:

    Ärzt­liche Behand­lungs­kosten, Kosten für die Nar­kose und die Nachbehandlung.

    Eine Brust­re­kon­struk­tion findet in der Regel bei uns in der EMCO-Pri­vat­klinik in Bad Dürrnberg/ Salz­burg in einem der beiden OP-Sääle der Klasse I statt. Selbst­ver­ständ­lich werden Sie rund um die Uhr von medi­zi­ni­schem Fach­per­sonal betreut.

    FAKTEN

    OP-Dauer: 3 – 4 Stunden

    Betäu­bung: Vollnarkose

    sta­tionär

    Gesell­schafts­fähig nach 1 – 2 Wochen

    Duschen nach 48 Stunden

    Sport nach 4 – 6 Wochen

    Infos

    Was ist das Ziel einer Brustrekonstruktion?

    Die plas­tisch-rekon­struk­tive Brust­chir­urgie dient der Wie­der­her­stel­lung einer natür­li­chen und ästhe­ti­schen Brust und ist von großer Bedeu­tung. Die weib­liche Brust spielt eine äußerst wich­tige Rolle für das Gefühl des „Frau­seins“, sodass die Ent­fer­nung eines Tumors der Brust oder sogar eine Brust-Ampu­ta­tion einen mas­siven Ein­griff sowohl in die kör­per­liche, als auch die see­li­sche Inte­grität der Frau dar­stellen, welche oft­mals mit dem Ver­lust der weib­li­chen Iden­ti­fi­ka­tion ein­her­gehen kann. Im Umkehr­schluss kann ein Wie­der­aufbau der weib­li­chen Brust die  Lebens­qua­lität von Brust­krebs­pa­ti­en­tinnen deut­lich stei­gern oder wieder voll­ständig nor­ma­li­sieren. Ver­schie­dene Stu­dien haben gezeigt, dass eine Rekon­struk­tion das Auf­treten von Depres­sionen redu­zieren und das all­ge­meine Wohl­be­finden deut­lich ver­bes­sern kann sowie wei­tere posi­tive Effekte auf die Bereiche Part­ner­schaft und Sexua­lität vor­handen sind.

    In den aktu­ellen Leit­li­nien der Deut­schen Gesell­schaft für Seno­logie wird daher emp­fohlen, dass jede Pati­entin bei der eine teil­weise oder voll­stän­dige Ent­fer­nung der Brust durch­ge­führt werden muss, auch über die sofor­tigen oder spä­teren Mög­lich­keiten von rekon­struk­tiven Maß­nahmen auf­ge­klärt werden sollte.

    Das chir­ur­gi­sche Grund­prinzip einer Brust­re­kon­struk­tion besteht dabei darin, alle Gewe­be­struk­turen, die bei der zuvor durch­ge­führten Tumor­chir­urgie ent­fernt werden mussten, zu ersetzen, um die gewünschte Brust­form, Größe und Sym­me­trie zu errei­chen. Die Rekon­struk­tion sollte dabei unab­hängig von der Art der Tumor­ent­fer­nung geplant werden (Mas­tek­tomie, brust­er­hal­tende The­rapie, haut­spa­rende Mas­tek­tomie usw.) und hat fol­gende chir­ur­gi­sche Anforderungen:

     

    • Aus­gleich des Hautdefizits
    • Wie­der­her­stel­lung von Volumen und Kontur der Brust
    • Wie­der­her­stel­lung einer natür­li­chen Form und Konsistenz
    • Errei­chen der Brust­sym­me­trie und Kör­per­har­monie durch Anglei­chung der Gegenseite
    • Voll­endung des Brust­auf­baus durch Rekon­struk­tion der Brust­warze und des Warzenhofes
    • Errei­chen eines per­ma­nenten Ergebnisses
    • Mini­male Mor­bi­dität der Ent­nah­me­stelle des Eigengewebes

    Was ist das The­ra­pie­kon­zept einer Brustrekonstruktion?

    Das opti­male The­ra­pie­kon­zept bedarf einer engen Zusam­men­ar­beit zwi­schen Onko­logen, Gynä­ko­logen und Plas­ti­schen Chir­urgen, um einer­seits die onko­lo­gi­sche Sicher­heit und ande­rer­seits ein best­mög­li­ches ästhe­ti­sches Ergebnis zu gewähr­leisten. Der für die ope­ra­tive Rekon­struk­tion gewählte Zeit­punkt hat dabei einen ent­schei­denden Ein­fluss sowohl auf das ästhe­ti­sche Ergebnis, als auch auf das psy­chi­sche Wohl­be­finden der Pati­entin und sollte von einer geplanten bzw. gege­be­nen­falls bereits durch­ge­führten Bestrah­lung abhängig gemacht werden.

    Eine opti­male onko­lo­gi­sche The­rapie steht dabei immer an erster Stelle, um die Gesund­heit der Pati­enten sicher­zu­stellen. Erst nach Abschluss der Krebs­be­hand­lung, abge­sehen von einer mög­li­cher­weise not­wen­digen hor­mo­nellen The­rapie, sollte der Fokus auf die Brust­re­kon­struk­tion gerichtet werden. Abhängig vom Zeit­punkt der Brust­re­kon­struk­tion unter­scheidet man eine sofor­tige Rekon­struk­tion, welche gleich­zeitig mit der Tumor­ent­fer­nung durch­ge­führt wird, oder spä­tere, soge­nannte zwei­zei­tige Rekonstruktion.

    Fremd­ma­te­rial oder Eigengewebe?

    Wurde der güns­tigste Zeit­punkt zur Rekon­struk­tion ermit­telt (vor oder nach ggf. not­wen­diger Chemo- oder Strah­len­the­rapie), müssen zunächst die rekon­struk­tiven Anfor­de­rungen der Brust defi­niert (Haut- und Volu­men­de­fizit – Brust­form und Volumen) und die Wün­sche der Pati­entin berück­sich­tigt werden.

    Grund­sätz­lich stehen zwei Vari­anten zum rekon­struk­tiven Brust­aufbau zur Ver­fü­gung: einer­seits kann eine Brust­re­kon­struk­tion mit syn­the­ti­schen Mate­ria­lien wie Implan­taten erfolgen, die als Volu­men­er­satz bei noch vor­han­denem Haut­mantel dienen. Ande­rer­seits kann auch Eigen­ge­webe für den Brust­aufbau ver­wendet werden, wel­ches sowohl ein Volumen-, als auch ein Haut­de­fizit aus­glei­chen kann. Eine Kom­bi­na­tion beider Ver­fahren ist in Ein­zel­fällen eben­falls möglich.

    Zusätz­liche Fak­toren wie Alter, Kör­perbau, Indi­ka­tionen, Kon­tra­in­di­ka­tionen,  ästhe­ti­sche Ziele, mög­liche Risiken und even­tuell not­wen­dige Fol­ge­be­hand­lungen müssen in die The­ra­pie­ent­schei­dung mit ein­be­zogen werden. Ziel dieses indi­vi­du­ellen Vor­ge­hens ist die Erstel­lung eines auf die jewei­lige Pati­entin abge­stimmtes Kon­zept, wel­ches die Wie­der­her­stel­lung einer natür­li­chen Brust ermög­licht, welche in Größe, Form, Farbe, Kon­sis­tenz und Sym­me­trie der Gegen­seite ent­spricht und die Wün­sche der Pati­entin erfüllt.

    Sollte dies nicht mög­lich oder die Pati­entin mit der Form der anderen Brust ohnehin unzu­frieden sein, kann mit der Pati­entin die Mög­lich­keit einer anschlie­ßenden Anglei­chungs­ope­ra­tion bespro­chen werden.

    Viele Pati­en­tinnen lehnen die Ver­wen­dung von Fremd­ma­te­ria­lien aus per­sön­li­chen Gründen oder auf­grund der erhöhten Kom­pli­ka­ti­ons­rate, beson­ders nach einer Bestrah­lung, ab. In diesen Fällen gibt es mitt­ler­weile her­vor­ra­gende Mög­lich­keiten, eine Brust mit­tels Eigen­ge­webe, wel­ches an anderen Kör­per­stellen gewonnen und dann ver­pflanzt wird, zu rekonstruieren.

    Brust­re­kon­struk­tion

    Methoden

    Welche Methoden werden für eine Brust­re­kon­struk­tion durchgeführt?

    In unserem Zen­trum für Ästhe­ti­sche Chir­urgie bieten wir ver­schie­dene Methoden in Salz­burg an:

    • Brust­re­kon­struk­tion durch Eigengewebe
    • Brust­re­kon­struk­tion durch Fremdmaterial

    In den aller­meisten Fällen han­delt es sich bei allen Methoden um sta­tio­näre Ein­griffe, jedoch können Sie unsere Klinik nach einer kurzen Erho­lungs­phase von wenigen Tagen wieder verlassen.

    OP Infos

    Woher wird das Eigen­ge­webe für eine Brust­re­kon­struk­tion gewonnen?

    Zur Gewin­nung des Eigen­ge­webes eignen sich meh­rere Stellen des Kör­pers wie z.B. der Unter­bauch, die Gesäß­re­gion oder der Ober­schenkel, ohne dabei grö­ßere Funk­ti­ons­ein­schrän­kungen in Kauf nehmen zu müssen. Je nach Kör­perbau, Pati­en­ten­wunsch, Volu­men­an­for­de­rung und even­tu­ellen Ein­schrän­kungen auf­grund von Vor­ope­ra­tionen kann in einem per­sön­li­chen Gespräch die opti­male Ent­nah­me­stelle für den Wie­der­aufbau ermit­telt werden. Wäh­rend in den Anfängen der Brust­re­kon­struk­tion mit­tels Eigen­ge­webe haupt­säch­lich so genannte gestielte regio­nale Lap­pen­plas­tiken, wie der TRAM-Lappen (Trans­verser Rektus Abdo­minis Muskel Lappen ) vom Unter­bauch oder der Latis­simus-dorsi-Lappen vom Rücken zum Ein­satz kamen, stellt heut­zu­tage der freie mikro­chir­ur­gi­sche Gewe­be­transfer den Gold­stan­dard in der Plas­ti­schen Chir­urgie dar.

    Wie ver­läuft eine Mamma­re­kon­struk­tion durch Eigen­ge­webe vom Unterbauch?

    Beim gefäß­ge­stielten TRAM-Lappen wird das Unter­bauch­fett­ge­webe mit einem Bauch­muskel, der die Gefäße ent­hält, von der Bauch­wand prä­pa­riert und durch einen Tunnel zur gewünschten Brust­seite ver­la­gert. Der Vor­teil dabei ist die sichere Blut­ver­sor­gung des Gewebes, da die Gefäße im Muskel intakt gelassen werden. Nach­teilig ist die Ent­fer­nung eines Bauch­mus­kels, was zur Ent­wick­lung einer Bauch­wand­schwäche oder Bauch­hernie führen kann. Um diese Kom­pli­ka­tion zu ver­meiden, kommen in der Plas­ti­schen Chir­urgie mikro­chir­ur­gi­sche Fern­lap­pen­plas­tiken wie der so genannte DIEP-Lappen (deep infe­rior epigas­tric artery perfo­rator Lappen) oder der SIEA-Lappen (super­fi­cial infe­rior epigas­tric artery Lappen) vom Unter­bauch, die nach ihren ver­sor­genden Gefäßen benannt sind, stan­dard­mäßig zum Ein­satz. Beim SIEA-Lappen erfolgt die Blut­ver­sor­gung für ober­fläch­liche Blut­ge­fäße im Fett­ge­webe, sodass die Bauch­decke hierbei nicht eröffnet werden muss.

    Da es sich bei diesen Ver­fahren um tech­nisch schwie­rige und länger andau­ernde Ein­griffe han­delt, dürfen Pati­en­tinnen keine wesent­li­chen Ein­schrän­kungen der Herz-Kreis­lauf- oder Lun­gen­funk­tion auf­weisen.  Dieses wird bereits im Vor­feld inter­dis­zi­plinär unter­sucht. Durch eine Unter­su­chung der ent­spre­chenden Gefäße im Bereich des Unter­bauchs mit Hilfe eines Gefäß­dopp­lers oder einer Dar­stel­lung mit­tels Com­pu­ter­to­mo­gra­phie vor der Ope­ra­tion, ver­schafft sich der Ope­ra­teur einen Über­blick über die Anzahl und Größe der ver­sor­genden Gefässe. So kann wäh­rend des Ein­griffs gezielt nach diesen Blut­ge­fäßen gesucht und die Ope­ra­ti­ons­zeit erheb­lich ver­kürzt werden.

    Die Durch­blu­tung des ver­pflanzten Gewebes ist nach der Ent­nahme von durch­schnitt­lich 2-4 mm großen Blut­ge­fäßen abhängig. Mit Hilfe eines leis­tungs­starken Mikro­skops werden diese kleinen Gefäße frei­ge­legt und zusammen mit dem Unter­bauch­fett­ge­webe kom­plett von der Bauch­wand gelöst. Anschlie­ßend erfolgt der Transfer zur Brust und die Ver­bin­dung an die dort vor­han­denen Gefäße mit­tels hauch­dünner Fäden. Dies erfor­dert eine hohe mikro­chir­ur­gi­sche Exper­tise, die im Rahmen der Fach­arzt­aus­bil­dung in der Plas­ti­schen Chir­urgie erlernt wird.

    Der am Bauch ent­stan­dene Defekt wird anschlie­ßend, wie bei einer ästhe­ti­schen Bauch­straf­fung, durch eine Bauch­de­cken­plastik ver­schlossen. Je nach Unter­wä­sche­prä­fe­renz der Pati­entin kann bei der OP-Pla­nung die Höhe der Narbe so gewählt werden, dass diese gut ver­deckt werden kann. Selbst bei schlanken Pati­en­tinnen ist fast immer aus­rei­chend Gewebe für eine ein­sei­tige Brust­re­kon­struk­tion vor­handen. Eine beid­sei­tige Brust­re­kon­struk­tion mit der DIEP- oder SIEA-Methode ist je nach Ver­fas­sung der Pati­entin in einer oder zwei Sit­zungen eben­falls möglich.

    Wie ver­läuft eine Brust­re­kon­struk­tion durch Eigen­ge­webe der Gesäß- oder Oberschenkelregion?

    Sollte das Unter­bauch­fett­ge­webe z.B. auf­grund von Vor­ope­ra­tionen nicht für eine Brust­re­kon­struk­tion zur Ver­fü­gung stehen, bieten sich die Gesäß- oder Ober­schen­kel­re­gion als mög­liche Alter­na­tiven an.

    Die Gesäß­re­gion bietet selbst bei schlanken Pati­en­tinnen meist genug Haut- und Fett­ge­webe für eine Brust­re­kon­struk­tion. Die zwei am häu­figsten durch­ge­führten Methoden sind der SGAP- und IGAP-Lappen, die eben­falls nach ihrer Blut­ver­sor­gung durch die supe­rioren (oberen) bzw. infe­rioren (unteren) glu­tealen arte­ri­ellen Per­fo­ra­toren benannt sind. Analog zum DIEP-Lappen werden Gewebe und ver­sor­gende Gefäße prä­pa­riert und als Ein­heit zur Brust trans­fe­riert. Die Narbe der Ent­nah­me­stelle kann eben­falls leicht durch geeig­nete Unter­wä­sche ver­deckt werden. Da das Fett­ge­webe der Gesäß­re­gion jedoch von fes­terer Kon­sis­tenz ist, als Fett­ge­webe vom Unter­bauch, kann eine opti­male For­mung der Brust erschwert sein und bedarf even­tuell einer Fett­ab­sau­gung, um die Brust­kon­sis­tenz zu ver­bes­sern. Sollte durch den Ein­griff eine ein­sei­tige Kon­tur­de­for­mität ent­stehen, kann diese im Ver­lauf durch Eigen­fett­in­jek­tionen aus­ge­gli­chen werden.

    Für die Rekon­struk­tion klei­nerer Brüste eignet sich eben­falls Eigen­ge­webe der Ober­schen­kel­re­gion. Im Gegen­satz zu den anderen zuvor genannten Methoden wird beim TMG-Lappen (trans­verser mus­ku­lo­ku­taner Gra­cilis Lappen) zusätz­lich zum Haut und Fett­ge­webe ein Muskel mit­trans­plan­tiert, der dem Trans­plantat genug Volumen ver­leiht, um eine aus­rei­chende Form und Größe der Brust zu errei­chen. Funk­ti­ons­ein­schrän­kungen auf­grund des feh­lenden Mus­kels ent­stehen nicht, da dessen Funk­tion durch benach­barte Mus­keln gut kom­pen­siert werden kann. Die ent­ste­hende Narbe befindet sich nahezu unsichtbar an der Ober­schen­kel­in­nen­seite, was von den Pati­en­tinnen als wenig stö­rend emp­funden wird.

    Bei der Pati­en­tinnen mit hohem Krebs­ri­siko (posi­tive Fami­li­en­ana­mnese, posi­tives BRCA 1/2 Gen usw.) kann eine pro­phy­lak­ti­sche haut­spa­rende Mas­tek­tomie, also kom­plette Ent­fer­nung der Brust, mit einer gleich­zeitig durch­ge­führten Brust­re­kon­struk­tion mit­tels mikro­chir­ur­gi­scher Lappen oder auch Implan­taten kom­bi­niert werden. Die Anzahl von pro­phy­lak­ti­schen Ent­fer­nungen der weib­li­chen Brust bei gene­tisch vor­be­las­teten Pati­en­tinnen hat seit der Brust­krebs Erkran­kung von Ange­lina Jolie, welche sich die Brüste ent­fernen und anschlies­send wieder her­stellen lies, erheb­lich zuge­nommen (sog. Angelina-Effect).

    Ablauf

    Was sollte vor einer Brust­re­kon­struk­tion beachtet werden?

    Vor einer Brust­re­kon­struk­tion in Salz­burg führen wir mit Ihnen ein aus­führ­li­ches Bera­tungs­ge­spräch durch. Bei diesem Gespräch können wir Ihnen die ver­schie­denen Methoden vor­stellen und über Ihre indi­vi­du­ellen Wün­sche reden. Wei­tere Maß­nahmen, die vor einer Brust­re­kon­struk­tion in Salz­burg wichtig sind:

    • Über­prü­fung des all­ge­meinen Gesundheitszustands
    • bestimmte Medi­ka­mente, wie etwa Blut­ver­dünner, sollten vor der OP nach Absprache mit Ihrem Arzt nicht ein­ge­nommen oder über­brückt werden
    • Ein­griff erfolgt in Vollnarkose

    Worauf sollte nach einer Brust­ver­klei­ne­rung geachtet werden?

    Nach einer Brust­re­kon­struk­tion sollten Sie in den ersten 48 Stunden auf duschen des ope­rierten Areals ver­zichten. Gerade in den ersten Tagen ist es wichtig, dass Sie Ihrem Körper aus­rei­chend Ruhe gönnen. Wei­tere Punkte, die nach einer Brust­re­kon­struk­tion in Salz­burg wichtig sind:

    Regel­mä­ßige Kon­trollen des trans­plan­tierten Gewebes in den ersten 3-4 Tagen nach der Ope­ra­tion über­wa­chen die adäquate Durch­blu­tung. Bereits am ersten Tag nach der Ope­ra­tion werden Sie durch das Pfle­ge­per­sonal und Phy­sio­the­ra­peuten mobi­li­siert, um eine rasche Rege­ne­ra­tion zu för­dern. Drai­nagen werden meist nach 3-5 Tagen ent­fernt und nach unge­fähr 7 Tagen können die Pati­en­tinnen wieder nach Hause ent­lassen werden.

    Durch unsere lange Erfah­rung mit mikro­chir­ur­gi­schen Ope­ra­tionen und Brust­re­kon­struk­tionen, einem stan­dar­di­siertem Behand­lungs­kon­zept, aus­ge­zeich­neter Infra­struktur und eng­ma­schiger post­ope­ra­tiver Nach­be­hand­lung kann trotz des tech­nisch auf­wen­digen Ein­griffes (durch­schnitt­liche OP-Dauer ca. 4 Stunden) ein Höchstmaß an Sicher­heit für die Pati­en­tinnen gewähr­leistet werden. Auch nach der Ent­las­sung werden im Rahmen der Nach­sorge in regel­mä­ßigen Ver­laufs­kon­trollen das Ergebnis und wei­tere Wün­sche der Pati­entin besprochen.

    Sollte auf­grund einer kom­pletten Abnahme der Brust die Brust­warze und der War­zenhof nicht mehr vor­handen sein, können diese in einer kleinen ambu­lanten Ope­ra­tion zu einem spä­teren Zeit­punkt wieder rekon­stru­iert bzw. täto­wiert werden. Auch die Sym­me­trie im Ver­gleich zur anderen Brust kann z.B. durch chir­ur­gi­sche Anglei­chung der Gegen­seite oder durch Eigen­fett­in­jek­tionen ange­passt werden, sofern dies gewünscht wird.

    Was sind die Risiken bei einer Rekon­struk­tion der Brust durch Eigengewebe?

    Trotz des tech­nisch kom­plexen Ein­griffes treten Kom­pli­ka­tionen ver­gleichs­weise selten auf. Wichtig ist bereits vor der Ope­ra­tion mög­liche Risi­ko­fak­toren, wie Dia­betes, Über­ge­wicht oder Niko­tin­konsum, zu iden­ti­fi­zieren, um geeig­nete Maß­nahmen zur Prä­ven­tion von Kom­pli­ka­tionen durchzuführen.

    In 1-2 Pro­zent der Fälle kommt es wäh­rend des sta­tio­nären Ver­laufs zu einer Unter­ver­sor­gung des trans­plan­tierten Gewebes auf­grund eines Zu- oder Abfluss­pro­blems inner­halb der neu ver­bun­denen Gefäße, wel­ches durch die zuvor genannten Risi­ko­fak­toren begüns­tigt wird. Durch regel­mä­ßige Kon­trollen der Durch­blu­tung kann diese jedoch meist früh­zeitig erkannt werden und ein Ver­lust des Gewebes durch die Ent­fer­nung des Blut­ge­rinn­sels im OP ver­hin­dert werden. Die wei­teren Risiken unter­scheiden sich ansonsten nicht von den all­ge­meinen Ope­ra­ti­ons­ri­siken wie bei­spiels­weise Blu­tung, Infek­tion, Wund­hei­lungs­stö­rungen, Bluer­güsse, usw. und werden vorher aus­führ­lich besprochen.

     

    Zusam­men­fas­send kann fest­ge­halten werden, dass sich die Mög­lich­keiten zur Rekon­struk­tion der weib­li­chen Brust in den letzten 30 Jahren enorm wei­ter­ent­wi­ckelt haben und in fast allen Fällen sehr gute Ergeb­nisse mit hoher Pati­en­ten­zu­frie­den­heit erzielt werden können. Ent­schei­dend für den Erfolg sind ein indi­vi­du­elles Behand­lungs­kon­zept, ein chir­ur­gisch erfah­renes Team und umfas­sende Nachbehandlungsmöglichkeiten.

    Fragen

    Wann wird das Ergebnis einer Brust­re­kon­struk­tion sichtbar?

    Ein erstes Resultat ist bereits direkt nach der OP zu erkennen. Das Ergebnis sehen Sie etwa 6 bis 12 Wochen nach dem Ein­griff, kann aber bei bestimmten Methoden auch erst später end­gültig zu beur­teilen sein. So lange dauert es, bis die Schwel­lungen nach einer Brust­re­kon­struk­tion in Salz­burg größ­ten­teils nach­ge­lassen haben.

    Wie lange dauert die Heilung?

    Der Hei­lungs­pro­zess nach einer Brust­re­kon­struk­tion ist ganz indi­vi­duell und die erste Phase dauert etwa 14 Tage. Für einen Zeit­raum von sechs Wochen sollten Sie Ihren Körper keinen großen Belas­tungen aus­setzen. Etwa eine bis zwei Wochen nach einer Brust­re­kon­struk­tion in Salz­burg sind Sie wieder gesellschaftsfähig.

    Wie lange hält eine Brustrekonstruktion?

    All­ge­mein ist davon aus­zu­gehen, dass eine Brust­re­kon­struk­tion ein ganzes Leben lang hält. Dabei spielt vor allen Dingen die Beschaf­fen­heit der Haut und der natür­liche Alte­rungs­pro­zess eine Rolle.
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