Brustrekonstruktion
Brustrekonstruktion Salzburg – bei den Spezialisten für Brust OPs im Zentrum für Ästhetische Chirurgie
- Kombination von verschiedenen Bereichen der plastischen und ästhetischen Chirurgie
- Neueste Behandlungsmethoden und moderne Ausstattung
- Behandlungskonzepte, die individuell auf Sie abgestimmt werden
- Langjährige Berufserfahrung im Bereich Brust OPs und Brustrekonstruktion mit weit über 300 OP’s
Mitgliedschaft bei:
- Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC)
- INTERPLAST Germany e.V.
- German Global Surgery Association e.V. (GGSA)
- Verein zur Förderung der Behandlung Brandverletzter e.V. (VFBB)
- American College of Surgeons (FACS)
- American Society of Aesthetic Plastic Surgery (ASAPS)
- World Society of Reconstructive Surgeons (WSRM)
- American Society for Reconstructive Microsurgery (ASRM)
- American Society of Maxillofacial Surgeons (ASMS)
- American Association for Hand Surgery (AAHS)
- Society for Social Medicine (SocSocMed)
- Yale Plastic Surgery Society
- Yale Surgical Society
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Geprüft durch den Autor
Prof. Dr. med. Paul Heidekrüger ist seit mehr als 10 Jahren als Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie in Salzburg tätig. Die Fakten auf dieser Webseite wurden von ihm überprüft und basieren auf den höchsten medizinischen Normen der Plastischen Chirurgie. Weitere Daten von Prof. Dr. med. Paul Heidekrüger entdecken Sie unter „Mehr über Dr. Heidekrüger“.
Beratungstermin
Kosten
Wie hoch sind die Brustrekonstruktions Kosten?
Die Kosten für eine Brustrekonstruktion in Salzburg variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Da es sich bei einer Brustrekonstruktion nach beispielsweise einer Brustkrebsbehandlung um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt, werden die Kosten in der Regel von den Krankenversicherungen getragen. Da es sich bei uns um eine Wahlarztordination bzw. Privatklinik handelt, sollte jedoch eine Kostenübernahme im Vorfeld immer individuell abgeklärt werden.
In Rahmen des persönlichen Beratungsgesprächs erhalten Sie von uns Ihren individuellen Behandlungsplan. In den Behandlungskosten sind verschiedene Punkte enthalten:
Ärztliche Behandlungskosten, Kosten für die Narkose und die Nachbehandlung.
Eine Brustrekonstruktion findet in der Regel bei uns in der EMCO-Privatklinik in Bad Dürrnberg/ Salzburg in einem der beiden OP-Sääle der Klasse I statt. Selbstverständlich werden Sie rund um die Uhr von medizinischem Fachpersonal betreut.
FAKTEN
OP-Dauer: 3 – 4 Stunden
Betäubung: Vollnarkose
stationär
Gesellschaftsfähig nach 1 – 2 Wochen
Duschen nach 48 Stunden
Sport nach 4 – 6 Wochen
Infos
Was ist das Ziel einer Brustrekonstruktion?
Die plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie dient der Wiederherstellung einer natürlichen und ästhetischen Brust und ist von großer Bedeutung. Die weibliche Brust spielt eine äußerst wichtige Rolle für das Gefühl des „Frauseins“, sodass die Entfernung eines Tumors der Brust oder sogar eine Brust-Amputation einen massiven Eingriff sowohl in die körperliche, als auch die seelische Integrität der Frau darstellen, welche oftmals mit dem Verlust der weiblichen Identifikation einhergehen kann. Im Umkehrschluss kann ein Wiederaufbau der weiblichen Brust die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen deutlich steigern oder wieder vollständig normalisieren. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine Rekonstruktion das Auftreten von Depressionen reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden deutlich verbessern kann sowie weitere positive Effekte auf die Bereiche Partnerschaft und Sexualität vorhanden sind.
In den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Senologie wird daher empfohlen, dass jede Patientin bei der eine teilweise oder vollständige Entfernung der Brust durchgeführt werden muss, auch über die sofortigen oder späteren Möglichkeiten von rekonstruktiven Maßnahmen aufgeklärt werden sollte.
Das chirurgische Grundprinzip einer Brustrekonstruktion besteht dabei darin, alle Gewebestrukturen, die bei der zuvor durchgeführten Tumorchirurgie entfernt werden mussten, zu ersetzen, um die gewünschte Brustform, Größe und Symmetrie zu erreichen. Die Rekonstruktion sollte dabei unabhängig von der Art der Tumorentfernung geplant werden (Mastektomie, brusterhaltende Therapie, hautsparende Mastektomie usw.) und hat folgende chirurgische Anforderungen:
- Ausgleich des Hautdefizits
- Wiederherstellung von Volumen und Kontur der Brust
- Wiederherstellung einer natürlichen Form und Konsistenz
- Erreichen der Brustsymmetrie und Körperharmonie durch Angleichung der Gegenseite
- Vollendung des Brustaufbaus durch Rekonstruktion der Brustwarze und des Warzenhofes
- Erreichen eines permanenten Ergebnisses
- Minimale Morbidität der Entnahmestelle des Eigengewebes
Was ist das Therapiekonzept einer Brustrekonstruktion?
Das optimale Therapiekonzept bedarf einer engen Zusammenarbeit zwischen Onkologen, Gynäkologen und Plastischen Chirurgen, um einerseits die onkologische Sicherheit und andererseits ein bestmögliches ästhetisches Ergebnis zu gewährleisten. Der für die operative Rekonstruktion gewählte Zeitpunkt hat dabei einen entscheidenden Einfluss sowohl auf das ästhetische Ergebnis, als auch auf das psychische Wohlbefinden der Patientin und sollte von einer geplanten bzw. gegebenenfalls bereits durchgeführten Bestrahlung abhängig gemacht werden.
Eine optimale onkologische Therapie steht dabei immer an erster Stelle, um die Gesundheit der Patienten sicherzustellen. Erst nach Abschluss der Krebsbehandlung, abgesehen von einer möglicherweise notwendigen hormonellen Therapie, sollte der Fokus auf die Brustrekonstruktion gerichtet werden. Abhängig vom Zeitpunkt der Brustrekonstruktion unterscheidet man eine sofortige Rekonstruktion, welche gleichzeitig mit der Tumorentfernung durchgeführt wird, oder spätere, sogenannte zweizeitige Rekonstruktion.
Fremdmaterial oder Eigengewebe?
Wurde der günstigste Zeitpunkt zur Rekonstruktion ermittelt (vor oder nach ggf. notwendiger Chemo- oder Strahlentherapie), müssen zunächst die rekonstruktiven Anforderungen der Brust definiert (Haut- und Volumendefizit – Brustform und Volumen) und die Wünsche der Patientin berücksichtigt werden.
Grundsätzlich stehen zwei Varianten zum rekonstruktiven Brustaufbau zur Verfügung: einerseits kann eine Brustrekonstruktion mit synthetischen Materialien wie Implantaten erfolgen, die als Volumenersatz bei noch vorhandenem Hautmantel dienen. Andererseits kann auch Eigengewebe für den Brustaufbau verwendet werden, welches sowohl ein Volumen-, als auch ein Hautdefizit ausgleichen kann. Eine Kombination beider Verfahren ist in Einzelfällen ebenfalls möglich.
Zusätzliche Faktoren wie Alter, Körperbau, Indikationen, Kontraindikationen, ästhetische Ziele, mögliche Risiken und eventuell notwendige Folgebehandlungen müssen in die Therapieentscheidung mit einbezogen werden. Ziel dieses individuellen Vorgehens ist die Erstellung eines auf die jeweilige Patientin abgestimmtes Konzept, welches die Wiederherstellung einer natürlichen Brust ermöglicht, welche in Größe, Form, Farbe, Konsistenz und Symmetrie der Gegenseite entspricht und die Wünsche der Patientin erfüllt.
Sollte dies nicht möglich oder die Patientin mit der Form der anderen Brust ohnehin unzufrieden sein, kann mit der Patientin die Möglichkeit einer anschließenden Angleichungsoperation besprochen werden.
Viele Patientinnen lehnen die Verwendung von Fremdmaterialien aus persönlichen Gründen oder aufgrund der erhöhten Komplikationsrate, besonders nach einer Bestrahlung, ab. In diesen Fällen gibt es mittlerweile hervorragende Möglichkeiten, eine Brust mittels Eigengewebe, welches an anderen Körperstellen gewonnen und dann verpflanzt wird, zu rekonstruieren.
Methoden
Welche Methoden werden für eine Brustrekonstruktion durchgeführt?
In unserem Zentrum für Ästhetische Chirurgie bieten wir verschiedene Methoden in Salzburg an:
- Brustrekonstruktion durch Eigengewebe
- Brustrekonstruktion durch Fremdmaterial
In den allermeisten Fällen handelt es sich bei allen Methoden um stationäre Eingriffe, jedoch können Sie unsere Klinik nach einer kurzen Erholungsphase von wenigen Tagen wieder verlassen.
OP Infos
Woher wird das Eigengewebe für eine Brustrekonstruktion gewonnen?
Zur Gewinnung des Eigengewebes eignen sich mehrere Stellen des Körpers wie z.B. der Unterbauch, die Gesäßregion oder der Oberschenkel, ohne dabei größere Funktionseinschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Je nach Körperbau, Patientenwunsch, Volumenanforderung und eventuellen Einschränkungen aufgrund von Voroperationen kann in einem persönlichen Gespräch die optimale Entnahmestelle für den Wiederaufbau ermittelt werden. Während in den Anfängen der Brustrekonstruktion mittels Eigengewebe hauptsächlich so genannte gestielte regionale Lappenplastiken, wie der TRAM-Lappen (Transverser Rektus Abdominis Muskel Lappen ) vom Unterbauch oder der Latissimus-dorsi-Lappen vom Rücken zum Einsatz kamen, stellt heutzutage der freie mikrochirurgische Gewebetransfer den Goldstandard in der Plastischen Chirurgie dar.
Wie verläuft eine Mammarekonstruktion durch Eigengewebe vom Unterbauch?
Beim gefäßgestielten TRAM-Lappen wird das Unterbauchfettgewebe mit einem Bauchmuskel, der die Gefäße enthält, von der Bauchwand präpariert und durch einen Tunnel zur gewünschten Brustseite verlagert. Der Vorteil dabei ist die sichere Blutversorgung des Gewebes, da die Gefäße im Muskel intakt gelassen werden. Nachteilig ist die Entfernung eines Bauchmuskels, was zur Entwicklung einer Bauchwandschwäche oder Bauchhernie führen kann. Um diese Komplikation zu vermeiden, kommen in der Plastischen Chirurgie mikrochirurgische Fernlappenplastiken wie der so genannte DIEP-Lappen (deep inferior epigastric artery perforator Lappen) oder der SIEA-Lappen (superficial inferior epigastric artery Lappen) vom Unterbauch, die nach ihren versorgenden Gefäßen benannt sind, standardmäßig zum Einsatz. Beim SIEA-Lappen erfolgt die Blutversorgung für oberflächliche Blutgefäße im Fettgewebe, sodass die Bauchdecke hierbei nicht eröffnet werden muss.
Da es sich bei diesen Verfahren um technisch schwierige und länger andauernde Eingriffe handelt, dürfen Patientinnen keine wesentlichen Einschränkungen der Herz-Kreislauf- oder Lungenfunktion aufweisen. Dieses wird bereits im Vorfeld interdisziplinär untersucht. Durch eine Untersuchung der entsprechenden Gefäße im Bereich des Unterbauchs mit Hilfe eines Gefäßdopplers oder einer Darstellung mittels Computertomographie vor der Operation, verschafft sich der Operateur einen Überblick über die Anzahl und Größe der versorgenden Gefässe. So kann während des Eingriffs gezielt nach diesen Blutgefäßen gesucht und die Operationszeit erheblich verkürzt werden.
Die Durchblutung des verpflanzten Gewebes ist nach der Entnahme von durchschnittlich 2-4 mm großen Blutgefäßen abhängig. Mit Hilfe eines leistungsstarken Mikroskops werden diese kleinen Gefäße freigelegt und zusammen mit dem Unterbauchfettgewebe komplett von der Bauchwand gelöst. Anschließend erfolgt der Transfer zur Brust und die Verbindung an die dort vorhandenen Gefäße mittels hauchdünner Fäden. Dies erfordert eine hohe mikrochirurgische Expertise, die im Rahmen der Facharztausbildung in der Plastischen Chirurgie erlernt wird.
Der am Bauch entstandene Defekt wird anschließend, wie bei einer ästhetischen Bauchstraffung, durch eine Bauchdeckenplastik verschlossen. Je nach Unterwäschepräferenz der Patientin kann bei der OP-Planung die Höhe der Narbe so gewählt werden, dass diese gut verdeckt werden kann. Selbst bei schlanken Patientinnen ist fast immer ausreichend Gewebe für eine einseitige Brustrekonstruktion vorhanden. Eine beidseitige Brustrekonstruktion mit der DIEP- oder SIEA-Methode ist je nach Verfassung der Patientin in einer oder zwei Sitzungen ebenfalls möglich.
Wie verläuft eine Brustrekonstruktion durch Eigengewebe der Gesäß- oder Oberschenkelregion?
Sollte das Unterbauchfettgewebe z.B. aufgrund von Voroperationen nicht für eine Brustrekonstruktion zur Verfügung stehen, bieten sich die Gesäß- oder Oberschenkelregion als mögliche Alternativen an.
Die Gesäßregion bietet selbst bei schlanken Patientinnen meist genug Haut- und Fettgewebe für eine Brustrekonstruktion. Die zwei am häufigsten durchgeführten Methoden sind der SGAP- und IGAP-Lappen, die ebenfalls nach ihrer Blutversorgung durch die superioren (oberen) bzw. inferioren (unteren) glutealen arteriellen Perforatoren benannt sind. Analog zum DIEP-Lappen werden Gewebe und versorgende Gefäße präpariert und als Einheit zur Brust transferiert. Die Narbe der Entnahmestelle kann ebenfalls leicht durch geeignete Unterwäsche verdeckt werden. Da das Fettgewebe der Gesäßregion jedoch von festerer Konsistenz ist, als Fettgewebe vom Unterbauch, kann eine optimale Formung der Brust erschwert sein und bedarf eventuell einer Fettabsaugung, um die Brustkonsistenz zu verbessern. Sollte durch den Eingriff eine einseitige Konturdeformität entstehen, kann diese im Verlauf durch Eigenfettinjektionen ausgeglichen werden.
Für die Rekonstruktion kleinerer Brüste eignet sich ebenfalls Eigengewebe der Oberschenkelregion. Im Gegensatz zu den anderen zuvor genannten Methoden wird beim TMG-Lappen (transverser muskulokutaner Gracilis Lappen) zusätzlich zum Haut und Fettgewebe ein Muskel mittransplantiert, der dem Transplantat genug Volumen verleiht, um eine ausreichende Form und Größe der Brust zu erreichen. Funktionseinschränkungen aufgrund des fehlenden Muskels entstehen nicht, da dessen Funktion durch benachbarte Muskeln gut kompensiert werden kann. Die entstehende Narbe befindet sich nahezu unsichtbar an der Oberschenkelinnenseite, was von den Patientinnen als wenig störend empfunden wird.
Bei der Patientinnen mit hohem Krebsrisiko (positive Familienanamnese, positives BRCA 1/2 Gen usw.) kann eine prophylaktische hautsparende Mastektomie, also komplette Entfernung der Brust, mit einer gleichzeitig durchgeführten Brustrekonstruktion mittels mikrochirurgischer Lappen oder auch Implantaten kombiniert werden. Die Anzahl von prophylaktischen Entfernungen der weiblichen Brust bei genetisch vorbelasteten Patientinnen hat seit der Brustkrebs Erkrankung von Angelina Jolie, welche sich die Brüste entfernen und anschliessend wieder herstellen lies, erheblich zugenommen (sog. Angelina-Effect).
Ablauf
Was sollte vor einer Brustrekonstruktion beachtet werden?
Vor einer Brustrekonstruktion in Salzburg führen wir mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch durch. Bei diesem Gespräch können wir Ihnen die verschiedenen Methoden vorstellen und über Ihre individuellen Wünsche reden. Weitere Maßnahmen, die vor einer Brustrekonstruktion in Salzburg wichtig sind:
- Überprüfung des allgemeinen Gesundheitszustands
- bestimmte Medikamente, wie etwa Blutverdünner, sollten vor der OP nach Absprache mit Ihrem Arzt nicht eingenommen oder überbrückt werden
- Eingriff erfolgt in Vollnarkose
Worauf sollte nach einer Brustverkleinerung geachtet werden?
Nach einer Brustrekonstruktion sollten Sie in den ersten 48 Stunden auf duschen des operierten Areals verzichten. Gerade in den ersten Tagen ist es wichtig, dass Sie Ihrem Körper ausreichend Ruhe gönnen. Weitere Punkte, die nach einer Brustrekonstruktion in Salzburg wichtig sind:
Regelmäßige Kontrollen des transplantierten Gewebes in den ersten 3-4 Tagen nach der Operation überwachen die adäquate Durchblutung. Bereits am ersten Tag nach der Operation werden Sie durch das Pflegepersonal und Physiotherapeuten mobilisiert, um eine rasche Regeneration zu fördern. Drainagen werden meist nach 3-5 Tagen entfernt und nach ungefähr 7 Tagen können die Patientinnen wieder nach Hause entlassen werden.
Durch unsere lange Erfahrung mit mikrochirurgischen Operationen und Brustrekonstruktionen, einem standardisiertem Behandlungskonzept, ausgezeichneter Infrastruktur und engmaschiger postoperativer Nachbehandlung kann trotz des technisch aufwendigen Eingriffes (durchschnittliche OP-Dauer ca. 4 Stunden) ein Höchstmaß an Sicherheit für die Patientinnen gewährleistet werden. Auch nach der Entlassung werden im Rahmen der Nachsorge in regelmäßigen Verlaufskontrollen das Ergebnis und weitere Wünsche der Patientin besprochen.
Sollte aufgrund einer kompletten Abnahme der Brust die Brustwarze und der Warzenhof nicht mehr vorhanden sein, können diese in einer kleinen ambulanten Operation zu einem späteren Zeitpunkt wieder rekonstruiert bzw. tätowiert werden. Auch die Symmetrie im Vergleich zur anderen Brust kann z.B. durch chirurgische Angleichung der Gegenseite oder durch Eigenfettinjektionen angepasst werden, sofern dies gewünscht wird.
Was sind die Risiken bei einer Rekonstruktion der Brust durch Eigengewebe?
Trotz des technisch komplexen Eingriffes treten Komplikationen vergleichsweise selten auf. Wichtig ist bereits vor der Operation mögliche Risikofaktoren, wie Diabetes, Übergewicht oder Nikotinkonsum, zu identifizieren, um geeignete Maßnahmen zur Prävention von Komplikationen durchzuführen.
In 1-2 Prozent der Fälle kommt es während des stationären Verlaufs zu einer Unterversorgung des transplantierten Gewebes aufgrund eines Zu- oder Abflussproblems innerhalb der neu verbundenen Gefäße, welches durch die zuvor genannten Risikofaktoren begünstigt wird. Durch regelmäßige Kontrollen der Durchblutung kann diese jedoch meist frühzeitig erkannt werden und ein Verlust des Gewebes durch die Entfernung des Blutgerinnsels im OP verhindert werden. Die weiteren Risiken unterscheiden sich ansonsten nicht von den allgemeinen Operationsrisiken wie beispielsweise Blutung, Infektion, Wundheilungsstörungen, Bluergüsse, usw. und werden vorher ausführlich besprochen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass sich die Möglichkeiten zur Rekonstruktion der weiblichen Brust in den letzten 30 Jahren enorm weiterentwickelt haben und in fast allen Fällen sehr gute Ergebnisse mit hoher Patientenzufriedenheit erzielt werden können. Entscheidend für den Erfolg sind ein individuelles Behandlungskonzept, ein chirurgisch erfahrenes Team und umfassende Nachbehandlungsmöglichkeiten.
Fragen
Wann wird das Ergebnis einer Brustrekonstruktion sichtbar?
Ein erstes Resultat ist bereits direkt nach der OP zu erkennen. Das Ergebnis sehen Sie etwa 6 bis 12 Wochen nach dem Eingriff, kann aber bei bestimmten Methoden auch erst später endgültig zu beurteilen sein. So lange dauert es, bis die Schwellungen nach einer Brustrekonstruktion in Salzburg größtenteils nachgelassen haben.
Wie lange dauert die Heilung?
Der Heilungsprozess nach einer Brustrekonstruktion ist ganz individuell und die erste Phase dauert etwa 14 Tage. Für einen Zeitraum von sechs Wochen sollten Sie Ihren Körper keinen großen Belastungen aussetzen. Etwa eine bis zwei Wochen nach einer Brustrekonstruktion in Salzburg sind Sie wieder gesellschaftsfähig.
Wie lange hält eine Brustrekonstruktion?
Beratungstermin